Die Coupé ist in ihrer kompakten Bauweise eine sehr wendige Kutsche, die zweispännig gefahren trotzdem Komfort für nur 2 Personen (Brautpaar) bietet.
Das um 1838 in Mode gekommene Fahrzeug galt unter den geschlossenen Luxuswagen seit 1860 in der Stadt als häufigstes Kutschenmodell und Alltagswagen vom Adel und betuchten Bürgern.
Der geschlossene Kasten bietet Schutz vor den Launen des Wetters, insbesondere im Winter, und vor neugierigen Blicken, zumal der Kutscher vor den runden Glasscheiben über der ersten Achse auf dem Bock sitzt. In solch einem Wagen kann man unter Umständen auch inkognito fahren.
Die Ausstattung des Wageninneren, die mit Gummi belegten Räder und die Lackierung – rot-schwarz mit Linierung – genügen allen Ansprüchen der Eleganz.
Der Name „Coupé“ geht aus dem französischen Wort für „schneiden“ zurück und entstand aus dem vorderen Teil einer Berline.
Bei unserer Coupé kann sogar der technische hintere Teil vom Verdeck heruntergeklappt werden, (Analog einer Landaulet) um sehen und gesehen zu werden.
Übrigens heißen in Frankreich heute noch besonders noble Kinderwagen „Landaulette“ (der kleine Landauer).