Historie

Der Name „Hanten“ hat seine Wurzeln im Großraum Düsseldorf–Mettmann und zwar in “Erkrath“ –„dem Tor zum Neandertal“- auf dem Kratzensteinhof.

Die jeweiligen Familienzweige bewirtschaften die Höfe, Klein- und Großberghaus, Heide und Kratzensteinhof, und werden in den Chroniken und Kirchenbüchern, (1786, z. B. Heinrich Jakob Hanten) als rechtschaffene  Ackerer, Taglöhner, Bauern, Landwirte und Ökonomen benannt.

Das schwere Arbeitspferd- „Rheinisches Kaltblut- auf belgischer Zuchtgrundlage galt in den letzten beiden Jahrhunderten als ständiger Begleiter der arbeitsreichen und kräftezehrenden Landwirtschaft.
(Siehe die Gemälde von Julius Paul Junghanns, Düsseldorfer Malschule)
Auf dem Kratzensteinhof wurden um 1950 bis zu 6 Arbeitspferde, teilweise mit Fohlen bei Fuß gehalten. Ponys und leichtere Pferde waren für die Kinder und dienten den Großeltern August Otto Hanten als schnelles Fortbewegungsmittel zum Besuch der Verwandtschaft.

Die Fuhrhalterei in Orts- und Stadtnähe, z. B. Stückguttransport, Leichenwagen, Dienstleistung für Industrie, Gemeinde und Bürger, waren ein weiteres Zubrot für die Hanten´s.

Der Virus Pferd bzw. die Passion wurde wohl dem jüngsten, männlichen Spross, Helmut-Karl, der Eheleute Rudi und Grete Hanten vom Kratzensteinhof mitgegeben.
Mit dem 12. Lebensjahr 1960 kaufte der Großvater August Otto Hanten dem Enkel das erste Reitpferd, die Hannoveraner Stute „Wega“. Damit war bewusst oder unbewusst dem Enkel der Grundstein zur Faszination Pferd und die Berufung zum Landwirt gelegt worden.

Die Kindheit, Schul- und Lehrjahre in der Landwirtschaft wurden in Erkrath verbracht
Selbst während der Lehr- und Wanderjahre und beim Studium an der höheren Ackerbauschule in Landsberg am Lech, war der Umgang mit Pferden nicht mehr wegzudenken. Die Staatsgestüte Achselschwang, Haupt- und Landgestüt Schwaiganger, Dillenburg, Marbach und die Landesreitschule Wülfrath, waren Aus- und Weiterbildungsstätten für sämtliche Qualifikationen, die im Reit- und Fahrsport mit solider Grundausbildung und Basisarbeit erzielt wurden.

Pferdewirtschaftsmeister, Trainerlizenz B Leistungssport im Fahrsport, Reit- Fahrabzeichen Klasse II –silber- der FN, die Befähigung zum EU Tiertransport, sowie Personenbeförderungsnachweis, Kutschenführerschein –  sind unsere –Helmuts und Barbaras Qualifikationen- und heutige Zeitzeichen bei verantwortungsvoller Selbstverpflichtung, im sachgerechten Umgang mit dem Pferd, welches im Laufe der vergangenen 60 Jahre vom Arbeits- zum Freizeitpartner wurde.

Während der 35 jährigen Tätigkeit an der Landwirtschaftlichen Versuchsstation, dem heutigen BASF Agrarzentrum Limburgerhof, war die Nebenerwerbslandwirtschaft mit Pferdezucht und Droschkenhalterei, seit 1974 in Speyer Lange Gewann 56 ansässig, ein wichtiger emotionaler beruflicher Ausgleich.

Gleichzeitig konnte eine Integration der Großfamilie Helmut Hanten mit Haus, Hof, Garten und Pferde vollzogen werden.

19 verschieden Kutschen und 9 Pferde erfüllen den dritten Lebensabschnitt-„Ruhestand“.

Nach der Devise „Fördern statt Verwöhnen“ sind die Jugendlichen Charlotte, Katharina, Sebastian und Dorothee bereits Inhaber des Voltigier-, Reit-, und Fahrabzeichen der FN. Dorothee treibt leidenschaftlich Voltigieren als Leistungssport.

Dorothee bei einem Ausritt ohne Sattel über den Stoppelacker. „Gegenseitiges   Vertrauen aufbauen zwischen Pferd und Reiter, persönliches  Training/ Gymnastikübung für die Volti Gruppe M-Schwegenheim, die Seele baumeln lassen, Freiheit und Umfeld gemeinsam genießen“. Das ist leben, Kommunikation und Vielseitigkeit mit unseren Fahrpferden. 

Pferde sind meine Leidenschaft. Leidenschaften sind selbstgewählte Verpflichtungen.
Wenn der Lebenskreislauf eines Tages geschlossen wird, möchte ich die „Passion“ und „Faszination“, den „Virus- Pferd“ und „ Landwirtschaft“ in  allen Facetten, mit einer innerlichen persönlichen Zufriedenheit erlebt haben, und zum Wohle des Pferdes an „Dritte“ weitergegeben haben.

www.Kutschfahrten-Speyer.de