Der Dog-Cart oder Tandem-Cart ist ein einachsiger Wagen mit hohen Rädern mit einem Stauraum unter dem Sitz. Die Lamellen an der Seite sorgten für die frische Luft für die Hunde, die bei der Hetzjagd benötigt wurden. Im Tandem ist das Vorderpferd leichter und eleganter als das Hinterpferd, welches in der Gabel vor der Kutsche geht. Üblicherweise geht das Gabelpferd in Kummtanspannung und das Vorderpferd mit einem Brustblattgeschirr. Die größte Zuglast wird vom Gabelpferd übernommen. Die Tandem- und verwandte Randomanspannung kommt aus England. So fuhr man eben zum Stelldichein bei der Jagd zu Pferde. Das Vorderpferd diente am Ziel als Reitpferd-Hunter.
Die Tandem-Anspannung ist schwerer zu Fahren als ein Vierspänner, da die Pferde keine Anlehnung an ihren Nachbar haben. Die Ansprüche an den Kutscher und an die Pferde sind wesentlich höher. Heute wird diese Anspannung nur noch zu Show-Zwecken oder bei Traditionsfahrten-Events gefahren.