Pferdehaltung
Freilebende Pferde bilden Gruppen und sind auf den Sozialverband ihrer Herde für ihr Überleben angewiesen. Aus diesem Grund möchten wir dies unseren Pferden annähernd ermöglichen.
Jedes Pferd hat für die Nacht seine eigene individuelle Kraftfutterfütterung, die aus Hafer, Gerste, Zuckerrübenschnitzel, Treber, Apfeltrester, Karotten und Mineralfutter sowie Salzlecksteinen besteht. Bei Regenwetter seine eigene 10 m² große, dreiseitig geschlossene Box. Die offene Vorderfront, die mit zwei Stangen verriegelt wird, erlaubt frische Luft, Freilicht und freie Sicht zum Umfeld.
Der nachbarschaftliche Kontakt wird über Trenngitter zwischen den Boxen und die offene Vorderseite ermöglicht.Bei einigermaßen gutem Wetter ist für die gesamte Herde „Freigang“ in einem 5000m² großem Auslauf angesagt. Hier erfolgt die tägliche dosierte Fütterung von Raufutter wie Heu, Silage und Stroh in speziellen Pferdfutterraufen. Sonnen- und Regenschutz sind ebenso selbstverständlich wie die ständig frische Brunnenwasserversorgung.
Auf diese Weise haben die Tiere ausreichend Möglichkeit ihre Hierarchien selbst aufzubauen, ihre gegenseitige Zuneigung und Rangordnung zu wechseln. Selbst Stuten mit Fohlen werden 3 Wochen nach der Geburt wieder in die Herde integriert.
Selbst alte und ausgediente Mitglieder im Pferdeverbund haben ihren zugewiesenen Platz in dem Rotationsprinzip.Uns ermöglicht es mit dieser kombinierten Art der Pferdehaltung die Pferde zum Reiten und Fahren aus der Herde zu nehmen und in allen Kombinationen der Verwendung mit ausgeglichenen Tieren unser Hobby zu genießen.