Jagdwagen nach Achenbach

Der Jagdwagen ist in Naturholz mit heller und dunkler Lasierung gehalten. Unser Jagdwagen nach Achenbach ist ein Replik (Nachbildung) von der Kutschenmanufaktur Bogajewicz, Pniewy Polen.
Dieser Typ von Kutsche wurde wohl in Anerkennung für die deutsche Fahrlehre um die Jahrhundertwende „1900“ nach Benno von Achenbach benannt.
Er zeichnet sich dadurch aus, dass der Wagen mit kleineren Wagentüren und einer Wildbrücke bestückt ist.
In Ungarn findet der Wagen heute noch bei Pirschfahrten seine Verwendung. Der finanzkräftige Jagdgast wird in Begleitung eines Jagdführers durch die weite, mit reichem Wildbestand besetzte ungarische Ebene kutschiert. Der Jäger hat die Möglichkeit, während der Fahrt die Kutsche zu verlassen, um anzustreichen, bzw. kann während der Fahrt das ihm zugewiesene und freigegebene Stück Wild waidgerecht erlegen. Daher sind die Armlehnen aus Lederriemen, die als Federung beim Anschlag dienen sollen, um einen treffsicheren Schuss abfeuern zu können.

Unser Jagdwagen ist für mich ein Stück bleibende Erinnerung an den passionierten Landwirt-Jäger, väterlichen Freund und Ziehvater Georg Geisler aus Selchow Hammer bei Schneidemühl, dem heutigen Polen.

Heute steht Ihnen diese Kutsche mit 4-5 Personen bestückt in zwei- oder vierspänniger Anspannung für Geburtstage und Landpartien zur Verfügung.